Holocaust Mahnmal in Berlin

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Holocaust Mahnmal in Berlin

»Das Holocaust Mahnmal in Berlin, den vielen Opfern zum Gedenken«

Berlin ist eine Weltmetropole – mit bewegender Geschichte

Jeder, der Deutschland bereist, muss es gesehen haben, das Holocaust Mahnmal in Berlin, zum Gedenken an die ermordeten Juden in Europa. Attraktionen, Sehenswürdigkeiten, und Kultur laden zum Verweilen ein. Doch Berlin kann nicht nur Freude bereiten, sondern erinnert auch an Vorkommnisse, die niemals in Vergessenheit geraten sollten. Es gibt einen Ort, der dazu aufruft, für die zahlreichen Opfer des Holocaust während des Zweiten Weltkriegs ein Zeichen zu setzen. Er weckt Erinnerungen an die entsetzlichen Jahre, als die Massenvernichtungen in den dafür eingerichteten Konzentrationslagern, auf grausamste Art und Weise ihren Lauf nahmen. So finden wir mitten im Herzen von Berlin das Holocaust Mahnmal, was an die abscheulichen Grausamkeiten der Nazi-Herrschaft erinnert. Es bietet eine Gelegenheit, in sich zu gehen und der vielen, unschuldigen Menschen zu gedenken. Das Gelände des Holocaust Mahnmals befindet sich an der Ebertstraße und ist vom Brandenburger Tor, wie auch vom Potsdamer Platz aus, gut zu erreichen.

Wissenswertes über das Holocaust Denkmal in Berlin

Das Holocaust Mahnmal in Berlin, nahe des Brandenburger Tores, wurde in einem Zeitraum von zwei Jahren auf einem ungefähr 19000 m² großen Gelände errichtet. Nachdem der aus New York stammende Architekt Peter Eisenman dieses Projekt entworfen hatte, war es nach anfänglichen Schwierigkeiten und Verzögerungen nun letztendlich 2003 gestartet worden. Seit dem Frühjahr 2005 ist es der Öffentlichkeit zugänglich. Erstaunlicherweise zählte es bereits im ersten Jahr 3.5.000.000 Besucher aus aller Welt. Auf dem Gelände befindet sich ein Feld mit 2711 Stehlen, die verschieden angeordnet sind, und an Grabsteine erinnern. Der Rand ist mit 40 Nadelbäumen bepflanzt.

Ein Ort der Informationen

Zu dem Holocaust Mahnmal wurde ergänzend noch ein unterirdisches Museum errichtet, was etwa 900 m² groß ist und die Bezeichnung „Ort der Information“ trägt. Dort können die Besucher eine Namensliste aller bekannten, jüdischen Holocaust Opfer einsehen. Zudem beinhaltet es Ausstellungs- und Seminar-Räume sowie ein Buchgeschäft, wo interessante Literatur erworben werden kann.

Organisation

Es ist möglich, für Besuchergruppen, wie Schulklassen oder im Rahmen einer organisierten Reiseveranstaltung, eines von zwei dort angebotenen Gruppen-Begleitmodellen zu buchen. Hier sollte aber etwa einen Monat vorher eine Anmeldung erfolgen. Bei den Begleitdiensten handelt es sich allerdings nicht um eine vollständige Führung durch das Gelände. Der Gang durch die Räumlichkeiten des Museums „Ort der Informationen“ ist ein individueller Teil der Veranstaltung. Es sind dort aber kompetente Besucherbetreuer anzutreffen. Sie sind jederzeit bereit, die Fragen zu den verschiedenen Themenbereichen zu beantworten und professionelle Auskünfte zu geben.

Besondere Anlässe

Jahr für Jahr finden landesweit an den Schulen so genannte „Schüler-Austauschprojekte“ statt. Hierbei handelt es sich mitunter um Austauschprojekte zwischen Deutschen und israelischen Jugendlichen. Hier bietet es sich ganz besonders an, während eines Berlinausflugs das Holocaust Mahnmal zu besuchen. Eine derartige Veranstaltung wird gerade in einem solchen Rahmen großen Anklang finden.