Ein kurzer Streifzug durch die Medizin

Das Thema Medizin ist in aller Munde. Die vielen Veränderungen durch Gesetzesverabschiedungen ist hierfür auch ein Grund. Generell kann man unter Humanmedizin und Veterinärmedizin unterscheiden. Diese Wissenschaft dient der Erkennung und Behandlung von Erkrankungen und natürlich ist auch der Bereich der Vorsorge von großer Bedeutung.

Einblicke in die Humanmedizin:

Grundsätzlich sind hier zwei Arten zu unterscheiden. Sie gliedern sich in innere Medizin und die Medizin der äußeren Körperteile. Zu der letzten Gruppe zählt unter anderem die Haut, der Hals-Nasen-Ohrenbereich, das Knochengerüst und die Augen. Die innere Medizin ist auf alle inneren Organe und Gefäße abgestimmt. Entsprechend groß ist das Spektrum der Ärzte. Zu nennen wären hier, der Allgemeinmediziner, der Internist, der Augenarzt, oder auch der Hals-Nasen-Ohrenarzt.
Die ständige Verbesserung durch die Forschung, findet man bei den Internisten weitere Ärzte, welche sich noch weiter auf einen besonderen Bereich im Körperinneren spezialisiert haben. Es sollen hier nur einige genannt werden:

  • Gefäßchirurg
  • Nierenfacharzt
  • Gehirnspezialist
  • Kardiologe (Herzspezialist)

Herzchirurgie – der ständige Fortschritt rettet viele Leben

Die Herzchirurgie gehört heutzutage zu den Eingriffen, die schon Routine geworden sind. Jahrzehntelange Tier-
forschung haben dazu beigetragen, dass Millionen Menschen das Leben gerettet wird. John Gibbon war hierfür
der Vorreiter, um die Operationen am offenen Herzen zu ermöglichen. Bei seinen ersten Versuchen an Katzen
entwickelte er die Anfänge einer künstlichen Lunge. Mittlerweile werden Operationen am offenen und am
geschlossenen Herzen durchgeführt. Bei der geschlossenen Herzoperation wird das Herz nicht geöffnet und es
schlägt während der Operation. Bypassoperationen werden mit diesem Verfahren durchgeführt. Herztransplan-
tationen und Herzklappeneingriffe werden am offenen Herzen operiert. Auch Fehlbildungen am Herzen werden
so korrigiert. Wird also die Herzkammer geöffnet, kommt die Herz-Lungen-Maschine zum Einsatz. Ohne dieses
Gerät wären diese hochsensiblen Operationen nicht möglich. Umfangreiche diagnostische Maßnahmen sind vor
einer Herzoperation notwendig. Obwohl die Medizin in diesem Fachbereich sehr weit fortgeschritten ist, birgt
so eine Operation immer noch ein Risiko in sich. Komplikationen können nicht vollständig ausgeschlossen werden.

Notwendige Operationen

Wir Menschen haben zwar vier Herzklappen, aber dennoch ist es fatal, wenn eine davon ausfällt oder nicht mehr
richtig arbeitet. Formveränderungen oder Gewebeschwächen sind meistens der Auslöser einer Herzklappener-
krankung. Auch ein vorangegangener Herzinfarkt oder eine bakterielle Entzündung können diese Erkrankung
auslösen. Durch eine defekte Herzklappe kann sich das Blut vor dem Herzen stauen oder es wird nicht mehr
mit der nötigen Kraft gepumpt. Kraftlosigkeit oder Luftnot, bis hin zur Bewußtlosigkeit sind Anzeichen, dass
eine Operation unumgänglich ist.

Ist das Herz so geschwächt, dass Medikamente oder andere Operationsmethoden nicht mehr helfen, ist eine
Herztransplantantion oft der letzte Schritt. Eine Herzmuskelerkrankung kann das Herz derart schädigen,
dass nur mehr ein anderes Herz für das Überleben des Patienten sorgt. Dies kann erblich bedingt sein oder
auch durch Bakterien oder Viren verursacht worden sein.

Bei Herzrythmusstörung oder einem verlangsamten Herzschlag wird ein Herzschrittmacher eingesetzt. Der
sorgt immer für einen gleichbleibenden Impuls, damit das Herz im richtigen Rythmus schlägt. Diese Herzoperation zählt heute zu den Routineoperationen.

In der Medizin haben sich auch die Möglichkeiten der Diagnostik und Behandlung stetig verbessert. Das Angebot der Vorsorgeuntersuchung ist breit gefächert. Leider nutzen diesen Vorteil, zur Früherkennung von Krankheiten, nur wenige Menschen. Dafür gibt es zwei Gründe. Der erste Grund ist die Kostenfrage, da bei vielen Untersuchungen der Patient einen erheblichen Anteil selbst tragen muss. Die andere Ursache liegt in der Angst, es könnte sich eine schlimme Erkrankung herausstellen. Bei allen Patienten wird zunächst ein Arztgespräch geführt um das Beschwerdebild zu schildern. Es folgen nun die ersten kleineren Untersuchungen (Blutuntersuchungen, Blutwerte und Laborwerte, EKG, Röntgenaufnahmen). Liegen diese Ergebnisse vor, kann eine erste Diagnose gestellt werden. In vielen Fällen ist die Einnahme von Medikamenten schon ausreichend um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Bei anderen Patienten hingegen sind weitere Untersuchungen notwendig um weitere Ursachen für die Erkrankung zu finden, oder auch auszuschließen.

Ein Blick zur Veterinärmedizin:

Die Tiere sind die besten Freunde des Menschen. Je weiter die Forschung fortschreitet, sind die auch Behandlungsmöglichkeiten für die Tiere, enorm gestiegen. Es gibt viele Menschen die sehr einsam sind und auch Familien, welchen den Kindern eine Freude bereiten soll. Ein Hund oder eine Katze kann die Lösung sein. Es ist kaum vorstellbar, wie schnell man sich an ein Tier gewöhnt hat. Erkrankt der gute Freund kann der Tierarzt konsultiert werden. Bei dem heutigen Stand der Medizin, ergeben sich vielfältige Behandlungsangebote um zum Heilungserfolg zu gelangen. Oft ist ein Besuch beim Veterinär mit hohen Kosten verbunden. Diese muss der Tierliebhaber selbst tragen, es sei denn, er hat eine spezielle Versicherung für diesen Fall abgeschlossen.

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