Architekt Arata Isozaki
Arata Isozaki, japanischer Avantgarde-Architekt, geboren 1931.
Studierte seit 1950 Architektur an der Universität Tokio, wo er 1954 sein Examen ablegte. 1956 machte er dort zusätzlich einen Abschluß als „Master of Arts“ und promovierte 1961 in Architektur.
Er war bis 1963 Angestellter, seitdem freischaffender Architekt mit eigenem Atelier in Tokio, das er später in „Studio Arata Isozaki & Assoc.“ umbenannte und nach Kyushu verlegte. 1964 war er auch Dozent für Architektur an der Universität Tokio, später Gastprofessor an verschiedenen Universitäten der Welt. Isozaki war früh vom amerikanischen Hochhausbau beeinflußt und entwarf seit 1954 zahlreiche moderne Gebäude: Das Außenministerium von Saudi-Arabien in Riyadh, das Tsukuba Civic Center in der japanischen „Wissenschaftsstadt“ Tsukuba City, ein Rathaus in Kanioka und ein Handelsgebäude in Chicago.
Weiterhin entwickelte er Entwürfe für Banken, Bibliotheken, Denkmäler, Krankenhäuser, Kulturzentren, Museen, Rathäuser, Schulen, Stadthallen, ein Städtebauprojekt in Berlin-Tegel, Gebäude für Büros, Kultur, Verwaltungen und Wohnungen, Freizeit- und Sportanlagen, Gaststätten- und Hotelgebäude, in Deutschland, Japan, Spanien und in den USA.
1965 war er auch Filmarchitekt und erhielt seitdem viele internationale Preise, Auszeichnungen und Ehrenmitgliedschaften verliehen, da er sehr erfolgreich viele Beiträge zu Architekturwettbewerben einreichte. Seit 1976 konnte er sich durch eine Reihe von Ausstellungen und Veröffentlichungen weiter profilieren.